Meine Arbeitsweisen
Beispiele für die typischen Arbeitsweisen mit dem Unbewussten
Spiel
Die analytische und die tiefenpsychologische Psychotherapie bieten sich regelrecht für Kinder an, denn Kinder zeigen ihre unbewussten Themen im freien Spiel. Für die Therapiestunde stelle ich deshalb Spiel- und Bastelmaterial zur Verfügung, mit dem sich Kinder gut ausdrücken können. Durch das gemeinsame Spiel entsteht eine therapeutische Beziehung, in der Kinder ohne Sprache, mit mir gemeinsam verborgene, unbewusste Themen bearbeiten können. Sie machen dabei neue und manchmal auch korrigierende emotionale Erfahrungen.
Traumarbeit
Nach Sigmund Freud, dem Begründer der Psychoanalyse, sind Träume und die dazu gehörende Traumdeutung „der Königsweg“ zum Unbewussten. Die Traumbilder bieten ein Fenster, durch das man in sein Unbewusstes schauen kann. Oft entwickeln sich die Träume und ihre Bedeutungen im Laufe der Therapie-Stunden. Manche Jugendliche schreiben ein Traumbuch, das sie zur Stunde mitbringen. Kinder malen gerne ihre Traumbilder.
Die Arbeit mit den Gefühlen - Übertragung und Gegenübertragung:
In der Arbeit mit Übertragung und Gegenübertragung achte ich besonders darauf, welche Gefühle und Phantasien bei mir in der Beziehung zum Patienten ausgelöst werden. Ich spreche die Gefühle und Gedanken an und biete meinen Patienten die Möglichkeit, darüber nachzudenken.
Deutungen - Hinweise auf die unbewusste Krankheitsursache:
Bei der Therapie mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen spreche ich im richtigen Moment die dahinter liegende unbewusste krankheitsverursachende Dynamik an oder weise auf biografische Zusammenhänge hin und stelle sie dem Patienten (der Patientin) zur Verfügung, damit eine Einsicht oder Selbsterkenntnis möglich wird.
In der Kindertherapie arbeite ich weniger mit Deutungen, denn das Spiel erklärt sich oft ohne Worte.